Wie das Geldsystem in unserer Wirtschaft funktioniert und welche Regeln die Finanzindustrie benötigt

Vortrag und Diskussion mit Günter Grzega

Das Wesen des Geldes sowie die Geldschöpfung werden aus der Sicht eines Finanzexperten der Bankenführungsebene anhand konkreter Beispiele erörtert: Wie funktioniert der Geldkreislauf der Notenbanken? Welche Rolle spielen Banken und Sparkassen? Welche Konsequenzen zieht die aktuelle Geldpolitik der EZB nach sich?
Die Finanzmärkte werden aufgrund unzureichender Regulierung und zahnloser Sanktionen zusehends zur Bedrohung für die Stabilität der Wirtschaft. Die aktuellen Schuldenkrisen sind eine Folge von Macht und Gier und zeigen, wie sich unsere Gesellschaft immer stärker vom Ideal der Verteilungsgerechtigkeit entfernt. Welchen Ordnungsrahmen bzw. welche Regulierungen müssten für Kreditinstitute und Finanzmärkte geschaffen werden? Wie sind Vorschläge wie ein Trennbankensystem, Voll-Geldinitiativen usw. zu bewerten?

Zur Person: Günter Grzega war Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank München eG und  Vorstandsvorsitzender des Instituts für Gemeinwohlorientierte Politikberatung Bonn. Aktuell ist er Vorsitzender des Ethikbeirats der Sparda-Bank München eG. Grzega fordert eine Abkehr von der neoliberalen Wirtschafts- und Gesellschafts-Ideologie als Ursache unmoralischer und unethischer Praktiken im Wirtschaftsleben sowie als Gefährdung der Demokratie. Er plädiert für einen Wandel hin zu einer ökologisch fundierten und am Gemeinwohl ausgerichteten Wirtschaft.

Eintritt frei!

Wir ersuchen um verbindliche Anmeldung unter:

akademie@mitgruenden.at

Hinweis: Am 16.2.2018 findet von 14:00 bis 18:00 ein vertiefender Workshop mit Günther Grzega statt.